11. Biogas Innovationskongress in Osnabrück, 29.-30.05.2018

Vorwort:

Aufgrund der sehr guten Speicherbarkeit von Energie in der Biomasse muss sie in einem zukünftigen Energiesystem eine wesentliche Funktion beim Ausgleich der fluktuierenden Windenergie und Solarenergie übernehmen. Dies gilt insbesondere für den sehr flexibel einsetzbaren Energieträger Biogas, der entweder dezentral zur Strom- und Wärmebereitstellung oder zentral nach einer Aufbereitung auf Erdgasqualität und Durchleitung durch Erdgasnetze zur Strom-, Wärme- oder Kraftstoffbereitstellung genutzt werden kann. Die technischen Möglichkeiten hierzu sind in den letzten Jahren kontinuierlich weiterentwickelt und in der Praxis implementiert worden. Aktuell laufen zahlreiche F&E-Projekte, um das noch vorhandene Optimierungspotenzial auszuschöpfen.

In Hinblick drauf, dass in zunehmendem Maße für eine Vielzahl von Anlagen die Förderungsperiode des EEG in absehbarer Zeit ausläuft und der Anteil fluktuierender erneuerbaren Energien am Energiesystem zunimmt, ergeben sich für die Biogasanlagen neue Anforderungen und Herausforderungen. Zentrale Frage für Bestandsanlagen bleibt dabei nach wie vor, welche Optionen für einen Weiterbetrieb von Biogasanlagen existieren.

Der Anteil fossiler Treibstoffe im Kraftstoffbereich ist unverändert hoch. Hier kann Biogas in Form von Biomethan – durch vergleichsweise hohe HG-Einsparungen im Vergleich zu fossilen und alternativen Kraftstoffen – ebenfalls sinnvoll eingesetzt werden.

Der Vorstand:

Gerhard Huppmann, Prof. Dr. Stefan-Alexander Arlt, Michael Huber, Andreas Meinelt, Dr. Korbinian Nachtmann

Zum Download zur Verfügung stehende Dokumente:

Weitere Downloads:

Vorträge

Dieser Beitrag wurde unter Tagungen veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.